Jeder sagt, das Haus bauen anstrengend ist und viel Zeit und Geld kostet. Und wahrscheinlich jeder unterschätzt es dennoch. Und vor allem: Es ist völlig egal, wie klein oder groß das Haus ist. Der Aufwand ist so gut wie immer höher.
Ich hab ein Dach über dem Kopf
Mein kleines Häuschen wird erwachsen
Orientiert am ursprünglichen Gebäude sollte auch der Zubau mit kreuzverleimten Vollholzplatten passieren. Da aber nicht genug Platz war, auch strohgedämmte Wände zu nutzen, haben wir stattdessen dickere Holzplatten gewählt. Und das bedeutet in dem Fall 18cm dick! Wenn man so eine Platte schneiden will, braucht man eine so große Kreissäge, dass zumindest ich sie fast nicht tragen kann.
Vorbereitung für den Zubau
Das ursprüngliche Haus, das ich vor nicht ganz zwei Jahren gekauft hatte, war zwar als Modulhaus geplant, aber nur mit den zwei ursprünglichen Modulen, die auseinander genommen und wieder zusammengebaut werden konnten. Jeglicher weitere Ausbau war nicht vorgesehen. Dementsprechend waren so einige Aufgaben notwendig, um den Zubau vorzubereiten.
Reflexion: 2 Jahre Leben im neuen Tiny House
Bald sind es schon 2 Jahre her, dass ich in mein neues Tiny House eingezogen bin. Eigentlich noch immer eine Baustelle, weil ich kein Badezimmer habe, und der geplante Zubau erst jetzt so richtig anläuft. Dennoch nehme ich mir jetzt endlich mal die Zeit zu einer ersten Reflexion zum Leben im neuen Tiny House.
Tiny House Tagebücher – Wie ein Haus ein Zuhause wird
Tiny House Tagebücher – Tiny House in Bewegung
Es ist etwa 9 Jahre her, dass ich anfing, von kleinen Holzhäusern zu träumen. Etwa ein Jahr später war ich stolzer Besitzer eines Baucontainers, den ich in ein gemütliches kleines Haus-Experiment verwandelte. Jetzt, all diese Jahre später, bin ich endlich bei meinem nächsten Schritt des kleinen Lebens angekommen.
Tiny House Tagebücher – Das Fundament
Kleine Häuser in Portland
Wie ich bereits bei meinem letzten Eintrag erwähnt habe, war ich Ende des letzten Jahres im pazifischen Nordwesten von Amerika. Eines meiner Ziele war Portland, Oregon, das bekannt ist für seine große Tiny House Gemeinschaft. Aber als ich gehört habe, dass es sich bei „groß“ um ca 6000 Tiny Houses handelt, war ich trotzdem überrascht, wie groß die Anzahl ist. Bevor ich nach Portland gekommen bin, war mir nich bewusst, wie umfangreich dieses Tiny House Movement tatsächlich ist in Nordamerika. Es gibt zwei oder drei unterschiedliche tägliche bzw. wöchentliche Sendungen im Fernsehen, die dieses Thema behandeln. Hauptsächlich geht es darum, für einzelne Personen, Pärchen oder eine Familie das passende Tiny House entweder zu finden oder speziell angepasst zu bauen.
Tiny House update – Küche – Badezimmer- alles fertig!
Mein Tiny House Projekt war über den Sommer ein bisschen im Winterschlaf (muss wohl leicht verwirrt gewesen sein). Nachdem ich mir aber eine Deadline für die Fertigstellung gesetzt habe, ist die Motivation auch wieder zurück gekommen, und hat neuen Wind in die Segel gebracht Der größte Teil der noch gefehlt hat war die Küche und das Badezimmer
Die Küche
Meine Küche war ja davor zwar auch schon funktional, aber ich wollte sie umgestalten, weil ich unbedingt mehr (oder überhaupt) Platz brauche zum Ablegen von diversen Dingen, zum Schneiden von Gemüse und co. Kurz gesagt, eine Arbeitsfläche. Ich hatte ein paar Ideen, wie ich diese Arbeitsfläche hinbekomme, aber die meisten waren so aufgebaut, dass sie einiges an Baumaterial, Zeit und Energie benötigen, weil ich in irgendeiner Form ein Regal selbst bauen muss. Während ich darüber nachgedacht habe, wo ich das Holz zum Bauen herbekomme, und wie ich es tatsächlich umsetzen könnte, hatte ich eine viel einfachere Idee. Ich musste nichts bauen, nur fertige Regale und Kastl zusammenstellen. Und so sieht es jetzt aus: