Das Fundament, die Basis eines Hauses ist unglaublich relevant. Jedes Detail, jede Höhe muss passen, damit das Haus dann auch stabil drauf steht.
Lange Zeit wurde einfach der gesamte Boden mit Beton gefüllt. Zumindest in Mitteleuropa. Aber wer ein Tiny House baut, denkt meist weiter voraus. Nur weil es modular, mobil und klein ist, heißt das nicht, dass es deshalb weniger stabil sein muss.
Bei meinem zweiten Tiny House, das fast schon nicht mehr „Tiny“ ist, habe ich wesentlich langfristiger gedacht und geplant. Professionell den Boden vorher ein ebnen lassen, massiv stabile Rammfundamente, und alle Anschlüsse, die es braucht, um auch weniger minimalistisch dauerhaft wohnen zu können. Egal ob ich selbst darin wohne, oder andere.
Wenn wir uns zu sehr einschränken, und immer wieder denken „wird schon gehen“, oder „geht schon irgendwie“ , dann werden wir auf Dauer wahrscheinlich nicht glücklich.
Auf die Frage „Was braucht es wirklich für ein gutes Leben“ habe ich im jungen Übermut meiner Umorientierungsphase aufgrund von Einfachheit auf viele „Luxus“- Dinge verzichtet. Wenn wir uns dann aber dann tiefer damit auseinandersetzen, und auch überlegen, dass es irgendwann vielleicht auch für andere Personen passen sollte, wenn wir es verkaufen oder weitergeben, dann macht ein Luxus wie fließendes Wasser, ein fixer Stromanschluss, und Abwasser schon auch Sinn. Zumindest wenn wir uns mitten im Ortsgebiet befinden.
Diese Basis benötigt natürlich auch etwas mehr Planung, Geld, und Zeit.
Und auch hier zeigt sich wieder sehr schön: Sobald wir eine Idee haben, ist es wichtig, dass wir uns genauer überlegen, welchen Zweck unser Vorhaben hat. Was soll dabei herauskommen, wie soll es sein, und vor allem auch: Warum?
Mein „Warum“ für dieses Häuschen hat mehrere Ebenen. Vor langer Zeit habe ich durch das Sein in der Natur die Antwort bekommen, dass meine Lebensaufgabe ist, Räume für Heilung zu schaffen, so wie es auch der Wald für mich getan hat. Diese Räume können physisch oder auch energetisch, in Form von Aufmerksamkeit und Präsenz sein.
Tiny Häuser sind aus meiner Sicht ideal dafür geeignet, dass wir uns auf das Wesentliche besinnen, und auf die Reise unserer körperlichen, geistigen und seelischen Heilung begeben.
Sie sind ein nicht perfektes Äquivalent der Zivilisation zum Wald. Sie präsentieren uns mit kleinen und größeren Herausforderungen, während sie sonst wenig Ansprüche stellen.
Was ist dein Warum, deine Basis für alles was du in deinem Leben machst?
Wenn du Unterstützung brauchst auf deinem Weg zu deiner Basis, deinem Fundament, inklusive deinem Warum, melde dich gerne bei mir zu einem kostenlosen Gespräch, wo wir schauen können, ob ich, oder vielleicht auch jemand anders dir auf deinem Weg am besten weiterhelfen kann.
Und hier ein paar Eindrücke vom Bau des Fundaments für mein Haus
Hier werden fette Rammfundamente in den Boden gestoßen…