Vor Kurzem habe ich einen Song von Milow gehört, mit dem Titel "Against the tide" (Gegen den Strom), und meine Sichtweise auf die Welt wurde ein Stück weit erweitert. Gegen den Strom zu schwimmen bedeutet ja im übertragenen Sinne, dass man etwas tut, das gegensätzlich zur generellen Haupt-Richtung der Masse ist, oder dass man nicht das tut, das alle anderen tun. Wie ich es inzwischen sehe - mit dem Bild eines Flusses - ist, dass es nicht zwei sondern zumindest drei unterschiedliche Wege gibt etwas zu tun, bzw. generell sein Leben zu leben.
Mein neues Zuhause
Am Anfang – bzw. auch jetzt noch – war/ist die Idee, ein kleines Holzhaus auf Rädern großteils aus natürlichen Materialien selbst zu bauen. Dazu braucht man aber viel Zeit und relativ viel Geld – speziell wenn man wie ich keine Ahnung davon hat, was man eigentlich tut. Nach einiger Zeit des Träumens und Denkens und Planens, in der ich gefühlt keinen Schritt weitergekommen bin, sondern mich im Kreis gedreht habe, ergab sich eine Gelegenheit, und ich habe nicht lang gezögert und sie ergriffen. Diese Gelegenheit hat sich in der Form eines Bürocontainers manifestiert. Diese Container sind so groß wie die kleine Form eines standard Schiffscontainers (6 x 2,5 m), aber bestehen nicht nur aus der Stahlhülle, sondern sind innen dünn isoliert und haben Strom/Steckdosen verlegt und auch ein Licht. So sah mein neues Zuhause von außen aus, als ich es das erste mal gesehen habe (war leider schon etwas finster).