Schon vor zwei Jahren habe ich in meinem Garten drei kleine Gemüsebeete angelegt, und letztes Jahr habe ich die Fläche um vier weitere vergrößert. Der Plan war es, Paradeiser, Zucchini, Gurken, Erbsen, Bohnen, Karotten und eine Mischung unterschiedlicher Kräuter anzupflanzen. Anfang letztes Jahres war meine Begeisterung und Motivation sehr groß, ist aber mit der Zeit immer mehr abgeschwächt… großteils wegen einem den meisten Gärtnern/innen wohl gut bekannten Gartenbewohner: der Nacktschnecke!
„Erd“beeren? Nein! „Stroh“beeren
Im Englischen heißen sie strawberries. Kann das ein Zufall sein, dass sie gerne mit Stroh gemulcht werden? Ich kann nichts über die Geschichte des englischen Wortes sagen, aber mein Erdbeerbeet ist definitiv ein Strohbeerbeet! Ein sehr guter Freund hat mich angerufen und gefragt, ob ich um die 30 unterschiedliche Erdbeerpflanzen haben möchte. Und wer sagt schon nein zu so einem Angebot? – Ich sicher nicht!
Also habe ich – mit der Hilfe eines anderen guten Freundes – die zwei Beete vorbereitet. Jeweils 5×2 Meter. Dann haben wir die schwarze Mulch- und Anti-Wurzel Plane aufgelegt und an den Enden fixiert. Normalerweise wachsen Erdbeeren so, dass sie weitere Ableger von der Mutterpflanze aus wachsen lassen, wo neue, unabhängige Pflanzen sich entwickeln können, was normalerweise etwas Gutes ist. Die Plane hält sie davon ab, dass sie Wurzeln im Boden schlagen können. Das ist in diesem Fall notwendig, weil ich nicht will, dass die unterschiedlichen Sorten sich miteinander vermischen.